Einführung
VMware ESXi ist ein leistungsstarker Bare-Metal-Hypervisor, der die Grundlage vieler Virtualisierungsinfrastrukturen bildet. Unabhängig davon, ob Sie eine kleine Geschäftsumgebung oder ein Rechenzentrum auf Unternehmensebene verwalten, ist die ordnungsgemässe Benutzerverwaltung in ESXi entscheidend, um die Sicherheit aufrechtzuerhalten, angemessene Zugriffsebenen zu gewährleisten und eine effiziente Administration zu ermöglichen.
Diese umfassende Anleitung führt Sie durch alles, was Sie über die Verwaltung von Benutzern in ESXi wissen müssen, von grundlegenden Konzepten bis hin zu fortgeschrittenen Techniken. Sie lernen, wie Sie Benutzer erstellen und konfigurieren, die entsprechenden Berechtigungen zuweisen, Best Practices für die Sicherheit implementieren und allgemeine Probleme beheben, die bei der Benutzerverwaltung auftreten können.
Eine effektive Benutzerverwaltung ist für Organisationen unerlässlich, die sichere und gut organisierte Virtualisierungsumgebungen aufrechterhalten möchten. Mit den dedizierten Servern von TildaVPS, die für Virtualisierungs-Workloads optimiert sind, können Sie diese Benutzerverwaltungsstrategien auf einer robusten und zuverlässigen Infrastruktur implementieren, die speziell für ESXi-Bereitstellungen entwickelt wurde.
Abschnitt 1: Grundlagen der ESXi-Benutzerverwaltung
Einführung in die ESXi-Benutzerverwaltung
Die ESXi-Benutzerverwaltung umfasst das Erstellen, Ändern und Verwalten von Benutzerkonten, die Zugriff auf Ihre Virtualisierungsumgebung haben. Das Verständnis der Grundlagen, wie ESXi Benutzer und Berechtigungen handhabt, ist unerlässlich, bevor Sie sich mit spezifischen Verwaltungsaufgaben befassen.
Erläuterung: Stellen Sie sich die ESXi-Benutzerverwaltung als ähnlich wie den Aufbau der Sicherheit in einem Bürokomplex vor. So wie verschiedene Mitarbeiter unterschiedliche Zugriffsebenen auf verschiedene Bereiche des Gebäudes benötigen (einige können nur auf ihre Etage zugreifen, während andere möglicherweise Zugriff auf Serverräume oder Chefetagen benötigen), benötigen ESXi-Benutzer unterschiedliche Zugriffsebenen auf verschiedene Teile Ihrer Virtualisierungsinfrastruktur.
Technische Details: ESXi bietet zwei Haupttypen der Benutzerverwaltung:
- Lokale Benutzerverwaltung: Benutzer, die direkt auf dem ESXi-Host erstellt und verwaltet werden
- Verzeichnisdienstintegration: Authentifizierung über externe Identitätsquellen wie Active Directory
Das ESXi-Benutzerverwaltungssystem besteht aus mehreren Schlüsselkomponenten:
- Benutzer: Einzelne Konten, die sich am ESXi-Host anmelden können
- Gruppen: Sammlungen von Benutzern, die die gleichen Berechtigungen haben
- Rollen: Sätze von Berechtigungen, die definieren, welche Aktionen Benutzer ausführen können
- Berechtigungen: Zuweisungen von Rollen zu Benutzern oder Gruppen für bestimmte Objekte
ESXi-Benutzerverwaltungsarchitektur
Die ESXi-Benutzerverwaltungsarchitektur wurde entwickelt, um eine flexible, granulare Kontrolle darüber zu ermöglichen, wer innerhalb Ihrer Virtualisierungsumgebung auf was zugreifen kann.
Lokale Benutzer und Gruppen: Diese werden direkt auf dem ESXi-Host in der Datei /etc/passwd
und den zugehörigen Konfigurationsdateien gespeichert. Die lokale Benutzerverwaltung eignet sich für kleinere Umgebungen oder wenn keine externen Authentifizierungsdienste verfügbar sind.
Verzeichnisdienste: Für grössere Umgebungen kann ESXi in Verzeichnisdienste wie Active Directory integriert werden, was eine zentralisierte Benutzerverwaltung über mehrere Hosts hinweg ermöglicht.
Privilegien und Rollen: ESXi verwendet ein rollenbasiertes Zugriffskontrollsystem (RBAC), bei dem Privilegien (einzelne Berechtigungen zur Ausführung bestimmter Aktionen) in Rollen gruppiert werden, die dann Benutzern oder Gruppen zugewiesen werden.
Berechtigungsvererbung: Berechtigungen in ESXi folgen einem hierarchischen Modell, bei dem Berechtigungen, die auf einer höheren Ebene (wie einem Rechenzentrum) zugewiesen werden, auf Objekte niedrigerer Ebene (wie virtuelle Maschinen) übertragen werden können.
Vorteile der ordnungsgemässen Benutzerverwaltung in ESXi
Die Implementierung einer ordnungsgemässen Benutzerverwaltung in Ihrer ESXi-Umgebung bietet zahlreiche Vorteile:
- Erhöhte Sicherheit: Die Beschränkung des Zugriffs auf der Grundlage des Prinzips der geringsten Privilegien reduziert das Risiko unbefugter Aktionen.
- Verbesserte Verantwortlichkeit: Einzelne Benutzerkonten erleichtern die Nachverfolgung, wer welche Aktionen ausgeführt hat.
- Operative Effizienz: Gut definierte Rollen optimieren die administrativen Aufgaben und reduzieren das Fehlerrisiko.
- Compliance-Unterstützung: Die ordnungsgemässe Benutzerverwaltung hilft, die regulatorischen Anforderungen für die Zugriffskontrolle und Audit-Trails zu erfüllen.
- Vereinfachte Fehlerbehebung: Klare Benutzerrollen erleichtern die Diagnose von Berechtigungsproblemen.
Visuelles Element: [Bild: Diagramm, das die hierarchische Struktur der ESXi-Benutzerverwaltung zeigt, einschliesslich der Beziehung zwischen Benutzern, Gruppen, Rollen, Berechtigungen und Objekten.]
Standardbenutzer in ESXi
ESXi wird mit mehreren Standardbenutzerkonten geliefert, die spezifischen Zwecken dienen:
- root: Das Superuser-Konto mit vollen administrativen Berechtigungen
- vpxuser: Wird von vCenter Server zur Verwaltung des ESXi-Hosts verwendet
- dcui: Wird für den Zugriff auf die Direct Console User Interface verwendet
- shell: Wird für den SSH-Zugriff auf die ESXi-Shell verwendet
Das Verständnis dieser Standardkonten und ihrer Zwecke ist wichtig, um die Sicherheit und die ordnungsgemässe Funktionalität Ihrer ESXi-Umgebung aufrechtzuerhalten.
Zusammenfassung des Abschnitts: Die ESXi-Benutzerverwaltung umfasst das Erstellen und Verwalten von Benutzerkonten mit entsprechenden Zugriffsebenen. Das System verwendet ein rollenbasiertes Zugriffskontrollmodell mit lokalen Benutzern oder der Integration von Verzeichnisdiensten. Die ordnungsgemässe Benutzerverwaltung verbessert die Sicherheit, Verantwortlichkeit und operative Effizienz in Ihrer Virtualisierungsumgebung.
Mini-FAQ:
Was ist der Unterschied zwischen lokalen Benutzern und Verzeichnisdienstbenutzern in ESXi?
Lokale Benutzer werden direkt auf dem ESXi-Host erstellt und gespeichert, während Verzeichnisdienstbenutzer über externe Systeme wie Active Directory authentifiziert werden. Lokale Benutzer sind einfacher einzurichten, müssen aber auf jedem Host einzeln verwaltet werden, während Verzeichnisdienstbenutzer eine zentralisierte Verwaltung über mehrere Hosts hinweg ermöglichen.
Kann ich das Root-Konto in ESXi aus Sicherheitsgründen vollständig deaktivieren?
Sie können das Root-Konto zwar nicht vollständig löschen, aber Sie können die Sicherheit erhöhen, indem Sie das Passwort auf einen starken, eindeutigen Wert ändern, die Verwendung einschränken und Sperrrichtlinien implementieren. Für die tägliche Administration ist es am besten, einzelne benannte Konten mit entsprechenden Berechtigungen zu erstellen, anstatt das Root-Konto freizugeben.
Abschnitt 2: Zugriff auf die ESXi-Benutzerverwaltungsschnittstelle
Überblick über die ESXi-Verwaltungsschnittstellen
Bevor Sie Benutzer in ESXi verwalten können, müssen Sie die verschiedenen für die Administration verfügbaren Schnittstellen verstehen. ESXi bietet mehrere Möglichkeiten, auf Benutzerkonten zuzugreifen und diese zu verwalten:
- vSphere Client/vCenter Server: Die grafische Schnittstelle zur Verwaltung von ESXi-Hosts und deren Benutzern
- Direkter ESXi Host Client: Webbasierte Schnittstelle zur Verwaltung eines einzelnen ESXi-Hosts
- Befehlszeilenschnittstelle (CLI): Verwendung von SSH oder der Direct Console User Interface (DCUI)
- PowerCLI: Die PowerShell-basierte Befehlszeilenschnittstelle von VMware zur Automatisierung
Jede Schnittstelle hat ihre Stärken und eignet sich für verschiedene Szenarien.
Zugriff auf den ESXi Host Client
Der ESXi Host Client ist eine webbasierte Schnittstelle, mit der Sie einen einzelnen ESXi-Host direkt verwalten können. So greifen Sie darauf zu:
- Öffnen Sie einen Webbrowser auf einem Computer, der Netzwerkzugriff auf Ihren ESXi-Host hat
- Geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen Ihres ESXi-Hosts im Format ein:
https://ihre-esxi-ip-oder-hostname/ui
- Akzeptieren Sie alle Sicherheitswarnungen bezüglich des SSL-Zertifikats
- Geben Sie Ihren Benutzernamen (z. B. root) und Ihr Passwort ein
- Nach der Anmeldung sehen Sie das ESXi Host Client-Dashboard
Technische Details: Der ESXi Host Client läuft auf HTML5 und hat den älteren vSphere Client (C#-Client) für die direkte Hostverwaltung ersetzt. Er bietet eine moderne, reaktionsschnelle Schnittstelle, die in verschiedenen Browsern und Betriebssystemen funktioniert.
Zugriff auf die Benutzerverwaltung über vCenter Server
Für Umgebungen mit mehreren ESXi-Hosts bietet vCenter Server eine zentralisierte Verwaltung. So greifen Sie über vCenter auf die Benutzerverwaltung zu:
- Öffnen Sie einen Webbrowser und navigieren Sie zum Webclient Ihres vCenter Servers:
https://ihre-vcenter-ip-oder-hostname/ui
- Melden Sie sich mit Ihren vCenter-Anmeldeinformationen an
- Navigieren Sie zum "Menü" und wählen Sie "Administration"
- Im Abschnitt "Zugriffskontrolle" finden Sie Optionen für "Benutzer und Gruppen" und "Rollen"
Vorteile und Anwendungen: Die Verwendung von vCenter Server zur Benutzerverwaltung bietet mehrere Vorteile:
- Zentralisierte Verwaltung von Benutzern über mehrere ESXi-Hosts hinweg
- Erweiterte rollenbasierte Zugriffskontrolloptionen
- Integration mit Single Sign-On (SSO)-Domänen
- Vereinfachte Berechtigungsverwaltung über die gesamte Infrastruktur hinweg
Befehlszeilenzugriff zur Benutzerverwaltung
Für Administratoren, die Befehlszeilenschnittstellen bevorzugen oder Benutzerverwaltungsaufgaben automatisieren müssen, bietet ESXi CLI-Optionen:
-
SSH-Zugriff:
- Aktivieren Sie SSH auf Ihrem ESXi-Host über den Host Client (Host > Verwalten > Dienste > SSH aktivieren)
- Stellen Sie eine Verbindung mit einem SSH-Client wie PuTTY oder dem Terminal her
- Melden Sie sich mit Ihren ESXi-Anmeldeinformationen an
- Verwenden Sie Befehle wie
esxcli system account
, um Benutzer zu verwalten
-
PowerCLI:
- Installieren Sie VMware PowerCLI auf Ihrer Verwaltungsarbeitsstation
- Stellen Sie eine Verbindung zu Ihrem ESXi-Host oder vCenter Server her:
Connect-VIServer -Server ihre-esxi-ip-oder-hostname -User Benutzername -Password Passwort
- Verwenden Sie PowerCLI-Cmdlets, um Benutzer und Berechtigungen zu verwalten
Visuelles Element: [Bild: Screenshot des Anmeldebildschirms des ESXi Host Clients mit der hervorgehobenen URL und den Anmeldefeldern.]
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Aktivieren und Sichern des Remote-Verwaltungszugriffs
Um sicherzustellen, dass Sie auf die Benutzerverwaltungsschnittstellen zugreifen können und gleichzeitig die Sicherheit gewährleisten:
-
Aktivieren Sie den ESXi Host Client:
- Dieser ist standardmässig aktiviert, aber falls er deaktiviert wurde:
- Stellen Sie eine Verbindung zum Host über SSH her
- Führen Sie
vim-cmd hostsvc/enable_esx_shell
aus - Führen Sie
vim-cmd hostsvc/start_esx_shell
aus
-
Konfigurieren Sie die ESXi-Firewall:
- Navigieren Sie im ESXi Host Client zu Netzwerk > Firewallregeln
- Stellen Sie sicher, dass die erforderlichen Dienste (Web Client, SSH falls erforderlich) aktiviert sind
- Erwägen Sie, den Zugriff auf bestimmte IP-Adressen zu beschränken, um die Sicherheit zu erhöhen
-
Richten Sie Sperrrichtlinien ein:
- Gehen Sie im ESXi Host Client zu Verwalten > System > Erweiterte Einstellungen
- Konfigurieren Sie Einstellungen wie
Security.AccountLockFailures
undSecurity.AccountUnlockTime
-
Aktivieren Sie die zentralisierte Protokollierung:
- Konfigurieren Sie einen Syslog-Server, um Authentifizierungsversuche zu erfassen
- Gehen Sie im ESXi Host Client zu Verwalten > System > Erweiterte Einstellungen
- Stellen Sie
Syslog.global.logHost
auf die Adresse Ihres Syslog-Servers ein
Zusammenfassung des Abschnitts: ESXi bietet mehrere Schnittstellen zur Benutzerverwaltung, darunter den webbasierten ESXi Host Client, vCenter Server und Befehlszeilentools. Die Wahl der richtigen Schnittstelle hängt von der Grösse Ihrer Umgebung und Ihren Verwaltungseinstellungen ab. Die ordnungsgemässe Sicherung dieser Verwaltungsschnittstellen ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der allgemeinen Sicherheit Ihrer Virtualisierungsinfrastruktur.
Mini-FAQ:
Welche Verwaltungsschnittstelle sollte ich für meine ESXi-Umgebung verwenden?
Für kleine Umgebungen mit einem oder wenigen ESXi-Hosts bietet der ESXi Host Client eine unkomplizierte, webbasierte Schnittstelle. Für grössere Umgebungen mit mehreren Hosts bietet vCenter Server eine zentralisierte Verwaltung und erweiterte Funktionen. Befehlszeilentools wie PowerCLI sind ideal für Automatisierungs- und Skripting-Aufgaben.
Ist es sicher, SSH auf meinen ESXi-Hosts zu aktivieren?
Während SSH leistungsstarke Verwaltungsfunktionen bietet, birgt es auch Sicherheitsrisiken, wenn es nicht ordnungsgemäss konfiguriert ist. Aktivieren Sie SSH nur bei Bedarf, beschränken Sie den Zugriff auf bestimmte IP-Adressen, verwenden Sie eine starke Authentifizierung und erwägen Sie, es zu deaktivieren, wenn es nicht verwendet wird. Für die laufende Verwaltung sind die Webschnittstellen im Allgemeinen sicherere Optionen.
Abschnitt 3: Erstellen und Konfigurieren von ESXi-Benutzern
Erstellen lokaler Benutzer im ESXi Host Client
Das Erstellen lokaler Benutzer direkt auf Ihrem ESXi-Host ist mit dem ESXi Host Client unkompliziert. Folgen Sie diesen Schritten:
- Melden Sie sich mit Ihren Administratorken ```german ntnissen am ESXi Host Client an
- Navigieren Sie in der linken Seitenleiste zu "Verwalten"
- Wählen Sie die Registerkarte "Sicherheit & Benutzer"
- Klicken Sie auf "Benutzer"
- Klicken Sie auf die Schaltfläche "Benutzer hinzufügen"
- Füllen Sie die erforderlichen Felder aus:
- Benutzername: Erstellen Sie einen eindeutigen Benutzernamen (vermeiden Sie gebräuchliche Namen)
- Passwort: Legen Sie ein sicheres Passwort fest, das den Richtlinien Ihrer Organisation entspricht
- Passwort bestätigen: Geben Sie das Passwort erneut ein
- Beschreibung: Optionales Feld zur Beschreibung des Zwecks des Benutzers
- Klicken Sie auf "Hinzufügen", um den Benutzer zu erstellen
Technische Details: Wenn Sie einen lokalen Benutzer erstellen, fügt ESXi einen Eintrag zur Datei /etc/passwd
auf dem Host hinzu. Passwörter werden aus Sicherheitsgründen in einem Hash-Format gespeichert. Lokale Benutzer sind spezifisch für den einzelnen ESXi-Host und müssen auf jedem Host neu erstellt werden, wenn Sie vCenter oder Verzeichnisdienste nicht verwenden.
Benutzerbenennungskonventionen und Best Practices
Die Implementierung konsistenter Benennungskonventionen für Ihre ESXi-Benutzer trägt zur Aufrechterhaltung einer organisierten Umgebung bei:
- Standardisiertes Format: Erwägen Sie Formate wie
[Abteilung]-[Rolle]-[Name]
oder[Funktion]-[Ebene]
- Beschreibende Namen: Verwenden Sie Namen, die den Zweck oder die Rolle des Benutzers angeben
- Vermeiden Sie generische Namen: Verwenden Sie anstelle von "admin1" spezifischere Kennungen
- Dokumentation: Führen Sie eine Dokumentation Ihrer Benennungskonvention und Ihres Benutzerinventars
Vorteile und Anwendungen: Gute Benennungskonventionen:
- Erleichtern die Überprüfung, wer worauf Zugriff hat
- Vereinfachen die Fehlerbehebung bei Berechtigungsproblemen
- Helfen bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit, indem sie Benutzerzwecke eindeutig identifizieren
- Erleichtern reibungslosere Übergänge bei Personaländerungen
Erstellen von Benutzern über vCenter Server
Für Umgebungen mit vCenter Server bietet das Erstellen von Benutzern über diese zentralisierte Schnittstelle zusätzliche Vorteile:
- Melden Sie sich am vCenter Server Web Client an
- Navigieren Sie zu Menü > Administration
- Wählen Sie unter "Zugriffskontrolle" die Option "Benutzer und Gruppen" aus
- Wählen Sie die entsprechende Domäne aus (vsphere.local für SSO-Benutzer)
- Klicken Sie auf die Schaltfläche "Benutzer hinzufügen"
- Füllen Sie die Benutzerdetails aus:
- Benutzername
- Passwort
- E-Mail (optional)
- Vor- und Nachname (optional)
- Beschreibung (optional)
- Klicken Sie auf "Hinzufügen", um den Benutzer zu erstellen
Visuelles Element: [Tabelle: Vergleich der Benutzerverwaltungsfunktionen zwischen ESXi Host Client und vCenter Server, der die Vorteile und Einschränkungen jedes Ansatzes aufzeigt.]
Befehlszeilen-Benutzerverwaltung
Für Administratoren, die Befehlszeilenschnittstellen bevorzugen oder die Benutzererstellung automatisieren müssen, bietet ESXi CLI-Optionen:
Verwenden von ESXi Shell-Befehlen:
# Einen neuen Benutzer hinzufügen
esxcli system account add -i Benutzername -p Passwort -c "Benutzerbeschreibung"
# Vorhandene Benutzer auflisten
esxcli system account list
# Einen Benutzer entfernen
esxcli system account remove -i Benutzername
Verwenden von PowerCLI:
# Mit ESXi-Host verbinden
Connect-VIServer -Server esxi-host-ip -User root -Password Passwort
# Einen neuen Benutzer erstellen
New-VMHostAccount -Id neuerBenutzer -Password (ConvertTo-SecureString "Passwort" -AsPlainText -Force) -Description "Neue Benutzerbeschreibung"
# Vorhandene Benutzer abrufen
Get-VMHostAccount
# Einen Benutzer entfernen
Remove-VMHostAccount -Id Benutzername -Confirm:$false
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Erstellen eines Standard-Administratorbenutzers
Das Erstellen eines dedizierten Administratorbenutzers (anstatt immer Root zu verwenden) ist eine Best Practice für die Sicherheit:
-
Planen Sie das Benutzerkonto:
- Wählen Sie einen Benutzernamen, der Ihrer Benennungskonvention entspricht
- Bereiten Sie ein sicheres Passwort vor
- Bestimmen Sie, welche Zugriffsebene dieser Administrator benötigt
-
Erstellen Sie den Benutzer:
- Melden Sie sich als Root am ESXi Host Client an
- Navigieren Sie zu Verwalten > Sicherheit & Benutzer > Benutzer
- Klicken Sie auf "Benutzer hinzufügen"
- Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort ein
- Fügen Sie eine Beschreibung wie "Primärer ESXi-Administrator" hinzu
- Klicken Sie auf "Hinzufügen"
-
Weisen Sie Administratorberechtigungen zu:
- Navigieren Sie zu Host > Verwalten > Berechtigungen
- Klicken Sie auf das Symbol "+", um eine neue Berechtigung hinzuzufügen
- Wählen Sie Ihren neu erstellten Benutzer aus
- Weisen Sie die Rolle "Administrator" zu
- Stellen Sie sicher, dass "An Kinder weitergeben" aktiviert ist
- Klicken Sie auf "Hinzufügen"
-
Testen Sie das neue Konto:
- Melden Sie sich vom Root-Konto ab
- Melden Sie sich mit dem neuen Administratorkonto an
- Vergewissern Sie sich, dass Sie administrative Aufgaben ausführen können
-
Dokumentieren Sie das Konto:
- Notieren Sie die Kontoerstellung in Ihrer Systemdokumentation
- Notieren Sie den Zweck und die zugewiesenen Berechtigungen
- Speichern Sie das Passwort gemäss den Richtlinien Ihrer Organisation sicher
Zusammenfassung des Abschnitts: Das Erstellen und Konfigurieren von Benutzern in ESXi kann über den ESXi Host Client, vCenter Server oder Befehlszeilenschnittstellen erfolgen. Das Befolgen von Best Practices für die Benutzerbenennung und -erstellung trägt zur Aufrechterhaltung einer organisierten und sicheren Umgebung bei. Das Erstellen dedizierter Administratorkonten anstelle der ständigen Verwendung von Root verbessert die Sicherheit und Verantwortlichkeit.
Mini-FAQ:
Wie viele lokale Benutzer kann ich auf einem ESXi-Host erstellen?
ESXi hat keine harte Grenze für die Anzahl lokaler Benutzer, die Sie erstellen können, aber als Best Practice sollten Sie die Anzahl überschaubar halten. Für Umgebungen mit vielen Benutzern sollten Sie die Verwendung von Verzeichnisdiensten wie Active Directory anstelle von lokalen Benutzern in Betracht ziehen.
Sollte ich für jeden Administrator einzelne Konten erstellen oder ein gemeinsam genutztes Administratorkonto verwenden?
Erstellen Sie immer einzelne benannte Konten für jeden Administrator anstelle von gemeinsam genutzten Konten. Diese Vorgehensweise verbessert die Verantwortlichkeit, indem sie Ihnen ermöglicht zu verfolgen, wer welche Aktionen ausgeführt hat, vereinfacht die Berechtigungsverwaltung bei Personaländerungen und steht im Einklang mit den Best Practices für die Sicherheit und den Compliance-Anforderungen.
Abschnitt 4: Verwalten von Benutzerberechtigungen und -rollen
Grundlagen des ESXi-Berechtigungsmodells
ESXi verwendet ein robustes rollenbasiertes Zugriffskontrollsystem (RBAC) zur Verwaltung von Berechtigungen. Das Verständnis dieses Modells ist für eine effektive Benutzerverwaltung unerlässlich.
Erläuterung: Das ESXi-Berechtigungsmodell funktioniert wie eine dreidimensionale Matrix, die drei Elemente kombiniert:
- Benutzer oder Gruppe: Wem der Zugriff gewährt wird
- Rolle: Welche Aktionen sie ausführen können (eine Sammlung von Privilegien)
- Inventarobjekt: Wo sie diese Aktionen ausführen können (welche VMs, Datenspeicher usw.)
Wenn diese drei Elemente kombiniert werden, erstellen sie eine Berechtigung. Zum Beispiel könnten Sie Benutzer A die Administratorrolle auf VM-1 zuweisen, während Sie Benutzer B nur die Rolle "Benutzer der virtuellen Maschine" auf derselben VM zuweisen.
Technische Details: Das Berechtigungssystem in ESXi ist hierarchisch. Berechtigungen, die auf einer höheren Ebene (wie einem Rechenzentrum) zugewiesen werden, können auf Objekte niedrigerer Ebene (wie die VMs innerhalb dieses Rechenzentrums) übertragen werden. Diese Übertragung kann mit der Option "An Kinder weitergeben" gesteuert werden, wenn Berechtigungen zugewiesen werden.
Standardrollen in ESXi
ESXi wird mit mehreren vordefinierten Rollen geliefert, die gängige Anwendungsfälle abdecken:
- Kein Zugriff: Kann das zugewiesene Objekt nicht anzeigen oder ändern
- Schreibgeschützt: Kann den Objektstatus und die Details anzeigen, aber keine Änderungen vornehmen
- Benutzer der virtuellen Maschine: Kann eine VM ein- und ausschalten und mit der Konsole einer VM interagieren
- Leistungsstarker Benutzer der virtuellen Maschine: Kann VM-Konfigurationen erstellen und ändern, zusätzlich zu den Privilegien des VM-Benutzers
- Administrator: Vollständiger Zugriff auf alle Objekte und Aktionen
- Administrator des Ressourcenpools: Kann Ressourcenpools erstellen und verwalten und VMs diesen zuweisen
Vorteile und Anwendungen: Die Verwendung dieser Standardrollen:
- Vereinfacht die Berechtigungsverwaltung für gängige Szenarien
- Bietet einen Ausgangspunkt für die Erstellung benutzerdefinierter Rollen
- Gewährleistet eine konsistente Berechtigungszuweisung in Ihrer Umgebung
Erstellen benutzerdefinierter Rollen
Während die Standardrollen viele Szenarien abdecken, müssen Sie möglicherweise benutzerdefinierte Rollen für spezifische Anforderungen erstellen:
Im ESXi Host Client:
- Navigieren Sie zu "Verwalten" > "Sicherheit & Benutzer" > "Rollen"
- Klicken Sie auf "Rolle hinzufügen"
- Geben Sie einen Namen für die neue Rolle ein
- Wählen Sie die Privilegien aus, die in dieser Rolle enthalten sein sollen
- Klicken Sie auf "Hinzufügen", um die Rolle zu erstellen
In vCenter Server:
- Navigieren Sie zu "Menü" > "Administration"
- Wählen Sie unter "Zugriffskontrolle" die Option "Rollen"
- Klicken Sie auf das Symbol "+", um eine neue Rolle zu erstellen
- Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung ein
- Wählen Sie die Privilegien aus, die enthalten sein sollen
- Klicken Sie auf "OK", um die Rolle zu erstellen
Visuelles Element: [Tabelle: Beispiele für benutzerdefinierte Rollen für gängige Szenarien, einschliesslich Rollenname, Beschreibung, wichtige Privilegien und typische Anwendungsfälle.]
Zuweisen von Berechtigungen zu Benutzern
Sobald Sie Benutzer erstellt und Rollen definiert haben, müssen Sie Berechtigungen zu bestimmten Inventarobjekten zuweisen:
Im ESXi Host Client:
- Navigieren Sie zum Inventarobjekt (Host, VM, Datenspeicher usw.)
- Wählen Sie die Registerkarte "Berechtigungen"
- Klicken Sie auf das Symbol "+", um eine neue Berechtigung hinzuzufügen
- Wählen Sie den Benutzer oder die Gruppe aus
- Wählen Sie die zuzuweisende Rolle aus
- Aktivieren oder deaktivieren Sie "An Kinder weitergeben" nach Bedarf
- Klicken Sie auf "Hinzufügen", um die Berechtigung anzuwenden
In vCenter Server:
- Navigieren Sie im vSphere Client zum Inventarobjekt
- Wählen Sie die Registerkarte "Berechtigungen"
- Klicken Sie auf das Symbol "+"
- Wählen Sie den Benutzer oder die Gruppe aus oder suchen Sie danach
- Wählen Sie die Rolle aus der Dropdown-Liste aus
- Konfigurieren Sie die Übertragungseinstellungen
- Klicken Sie auf "OK", um die Berechtigung anzuwenden
Berechtigungsvererbung und -weitergabe
Das Verständnis, wie sich Berechtigungen durch die Inventarhierarchie ausbreiten, ist entscheidend für eine effektive Verwaltung:
Erläuterung: Stellen Sie sich das ESXi-Inventar wie einen Stammbaum vor. Wenn Sie einem übergeordneten Objekt (wie einem Ordner, der VMs enthält) Berechtigungen zuweisen und die Weitergabe aktivieren, erben alle "Kinder" (die VMs in diesem Ordner) diese Berechtigungen. Diese Vererbung kann erhebliche Zeit sparen, wenn Sie Berechtigungen für grosse Umgebungen verwalten.
Technische Details:
- Berechtigungen werden in der Hierarchie nach unten weitergegeben
- Kindobjekte erben Berechtigungen von übergeordneten Objekten, wenn die Weitergabe aktiviert ist
- Spezifischere Berechtigungen (die direkt einem Objekt zugewiesen werden) überschreiben geerbte Berechtigungen
- Demselben Objekt können mehrere Berechtigungen für verschiedene Benutzer zugewiesen werden
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Erstellen einer VM-Operatorrolle und Zuweisen von Berechtigungen
Erstellen wir eine benutzerdefinierte Rolle für VM-Operatoren, die virtuelle Maschinen verwalten müssen, aber keinen vollständigen Administratorzugriff haben sollen:
-
Definieren Sie die Rollenanforderungen:
- Bestimmen Sie, welche Aktionen VM-Operatoren ausführen können sollen
- Überlegen Sie, welche Aktionen eingeschränkt werden sollen
-
Erstellen Sie die benutzerdefinierte Rolle:
- Melden Sie sich am ESXi Host Client oder vCenter Server an
- Navigieren Sie zur Rollenverwaltung
- Erstellen Sie eine neue Rolle mit dem Namen "VM-Operator"
- Wählen Sie Berechtigungen aus, einschliesslich:
- Virtuelle Maschine > Interaktion (alle)
- Virtuelle Maschine > Bereitstellung > Vorlage bereitstellen
- Virtuelle Maschine > Snapshot-Verwaltung (alle)
- Virtuelle Maschine > Konfiguration (ausgewählte Optionen)
- Speichern Sie die Rolle
-
Erstellen Sie eine VM-Operatorgruppe (falls Sie Verzeichnisdienste verwenden):
- Erstellen Sie eine Sicherheitsgruppe in Ihrem Verzeichnisdienst
- Fügen Sie dieser Gruppe die entsprechenden Benutzer hinzu
-
Weisen Sie Berechtigungen zu:
- Navigieren Sie zum VM-Ordner oder Ressourcenpool, der die VMs enthält
- Öffnen Sie die Registerkarte Berechtigungen
- Fügen Sie eine neue Berechtigung hinzu
- Wählen Sie den Benutzer oder die Gruppe "VM-Operatoren" aus
- Weisen Sie die Rolle "VM-Operator" zu
- Aktivieren Sie "An Kinder weitergeben"
- Speichern Sie die Berechtigung
-
Testen Sie die Berechtigungen:
- Melden Sie sich als VM-Operatorbenutzer an
- Überprüfen Sie, ob sie die zulässigen Aktionen ausführen können
- Überprüfen Sie, ob sie die eingeschränkten Aktionen nicht ausführen können
- Passen Sie die Rollenberechtigungen bei Bedarf an
Zusammenfassung des Abschnitts: Das ESXi-Berechtigungsmodell kombiniert Benutzer, Rollen und Inventarobjekte, um den Zugriff zu steuern. Standardrollen decken gängige Szenarien ab, während benutzerdefinierte Rollen spezifischere Berechtigungssätze ermöglichen. Das Verständnis der Berechtigungsvererbung und -weitergabe ist der Schlüssel zu einer effizienten Berechtigungsverwaltung. Das Erstellen spezialisierter Rollen wie "VM-Operator" hilft bei der Implementierung des Prinzips der geringsten Privilegien in Ihrer Umgebung.
Mini-FAQ:
Was passiert, wenn ein Benutzer mehrere Berechtigungen für dasselbe Objekt hat?
Wenn ein Benutzer mehrere Berechtigungen für dasselbe Objekt hat (entweder direkt oder durch Gruppenmitgliedschaft), kombiniert ESXi die Berechtigungen aus allen anwendbaren Rollen. Dies bedeutet, dass der Benutzer effektiv die Vereinigung aller Berechtigungen aus den zugewiesenen Rollen erhält.
Wie kann ich schnell sehen, welche Berechtigungen ein bestimmter Benutzer in meiner Umgebung hat?
In vCenter Server können Sie Berechtigungen nach einem bestimmten Benutzer filtern: Navigieren Sie zu Administration > Zugriffskontrolle > Globale Berechtigungen und verwenden Sie dann die Suchfunktion, um den Benutzer zu finden. Für eine umfassende Ansicht können Tools von Drittanbietern oder PowerCLI-Skripte Berichte erstellen, die alle Berechtigungen für einen bestimmten Benutzer in der gesamten Umgebung anzeigen.
Abschnitt 5: Implementieren von Best Practices für die Authentifizierung
Passwortrichtlinien und Kontosicherheit
Die Implementierung starker Passwortrichtlinien ist ein grundlegender Aspekt der ESXi-Sicherheit:
Technische Details: ESXi ermöglicht Ihnen die Konfiguration verschiedener passwortbezogener Einstellungen über erweiterte Systemeinstellungen:
- Passwortkomplexität: Konfigurieren Sie Anforderungen für die Passwortlänge, Zeichentypen und Komplexität
- Kontosperrung: Legen Sie Schwellenwerte für fehlgeschlagene Anmeldeversuche und die Dauer der Sperrung fest
- Passwortablauf: Erzwingen Sie Passwortänderungen in regelmässigen Abständen
So konfigurieren Sie diese Einstellungen im ESXi Host Client:
- Navigieren Sie zu "Verwalten" > "System" > "Erweiterte Einstellungen"
- Suchen Sie nach "Sicherheit", um relevante Einstellungen zu finden
- Ändern Sie Einstellungen wie:
Security.PasswordQualityControl
: Steuert die Anforderungen an die PasswortkomplexitätSecurity.PasswordHistory
: Anzahl der vorherigen Passwörter, die nicht wiederverwendet werden könnenSecurity.PasswordMaxDays
: Maximale Passwortgültigkeit in TagenSecurity.AccountLockFailures
: Anzahl der fehlgeschlagenen Versuche vor der KontosperrungSecurity.AccountUnlockTime
: Zeit in Sekunden, bevor ein gesperrtes Konto automatisch entsperrt wird
Vorteile und Anwendungen: Starke Passwortrichtlinien:
- Reduzieren das Risiko unbefugten Zugriffs durch Passwortraten oder Brute-Force-Angriffe
- Helfen bei der Einhaltung von Compliance-Anforderungen für Systeme, die sensible Daten verarbeiten
- Richten Sie eine Sicherheitsbasis für Ihre Virtualisierungsumgebung ein
Integration mit Verzeichnisdiensten
Für Umgebungen mit mehreren ESXi-Hosts bietet die Integration mit Verzeichnisdiensten wie Active Directory erhebliche Vorteile:
Erläuterung: Stellen Sie sich die Integration des Verzeichnisdienstes als das Erstellen einer einzigen, zentralisierten Mitarbeiterdatenbank für Ihr gesamtes Unternehmen vor, anstatt separate Mitarbeiterlisten für jede Abteilung zu führen. Diese Zentralisierung vereinfacht die Verwaltung, gewährleistet Konsistenz und reduziert den administrativen Aufwand.
Konfigurieren der Active Directory-Integration:
-
Active Directory vorbereiten:
- Stellen Sie sicher, dass Ihre ESXi-Hosts Ihre Domänencontroller über DNS auflösen können
- Erstellen Sie ein Dienstkonto für die ESXi-Authentifizierung (optional, aber empfohlen)
-
ESXi zu Active Directory hinzufügen:
- Navigieren Sie im ESXi Host Client zu "Verwalten" > "Sicherheit & Benutzer" > "Authentifizierung"
- Wählen Sie "Domäne beitreten"
- Geben Sie Ihren Domänennamen, Benutzernamen und Ihr Passwort ein
- Klicken Sie auf "Domäne beitreten"
-
Konfigurieren Sie Berechtigungen für AD-Benutzer/Gruppen:
- Navigieren Sie zum Berechtigungsabschnitt für die entsprechenden Inventarobjekte
- Fügen Sie neue Berechtigungen mit AD-Benutzern oder -Gruppen hinzu
- Weisen Sie entsprechende Rollen zu
- Aktivieren Sie die Weitergabe nach Bedarf
Visuelles Element: [Bild: Diagramm, das den Authentifizierungsfluss zwischen ESXi-Hosts, Active Directory und Benutzern zeigt und veranschaulicht, wie die zentralisierte Authentifizierung funktioniert.]
Implementieren der Multi-Faktor-Authentifizierung
Für eine erhöhte Sicherheit sollten Sie die Implementierung der Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) für den ESXi-Zugriff in Betracht ziehen:
Technische Details: ESXi selbst unterstützt MFA nicht nativ, aber Sie können sie implementieren durch:
-
vCenter Server mit Integration des Identitätsanbieters:
- Konfigurieren Sie vCenter Server so, dass er einen externen Identitätsanbieter verwendet, der MFA unterstützt
- Gängige Anbieter sind Okta, Microsoft Azure AD und RSA SecurID
-
Smartcard-Authentifizierung:
- ESXi unterstützt die Smartcard-Authentifizierung, wenn sie ordnungsgemäss konfiguriert ist
- Dies erfordert:
- Ordnungsgemässe Zertifikats Einrichtung
- Smartcard-Lesegeräte für Administratoren
- Konfiguration des ESXi-Hosts, um Smartcards zu akzeptieren
-
VPN mit MFA als Gateway:
- Erfordern Sie MFA für den VPN-Zugriff auf das Verwaltungsnetzwerk
- Beschränken Sie die ESXi-Verwaltungsschnittstellen so, dass sie nur über dieses VPN zugänglich sind
Überwachung und Überwachung der Benutzeraktivität
Die Aufrechterhaltung der Sichtbarkeit der Benutzeraktionen ist entscheidend für die Sicherheit und Fehlerbehebung:
-
Aktivieren und Konfigurieren der Protokollierung:
- Navigieren Sie im ESXi Host Client zu "Verwalten" > "System" > "Erweiterte Einstellungen"
- Konfigurieren Sie
Syslog.global.logHost
, um Protokolle an einen zentralen Syslog-Server zu senden - Legen Sie geeignete Protokollebenen für Authentifizierungsereignisse fest
-
Regelmässige Protokollüberprüfung:
- Richten Sie einen Prozess für die regelmässige Überprüfung der Authentifizierungsprotokolle ein
- Suchen Sie nach Mustern fehlgeschlagener Anmeldeversuche oder ungewöhnlichen Zugriffszeiten
- Erwägen Sie die Verwendung automatisierter Protokollanalysetools, um verdächtige Aktivitäten zu kennzeichnen
-
Implementieren Sie die Änderungsüberwachung:
- Verfolgen Sie Änderungen an Benutzerkonten und Berechtigungen
- Dokumentieren Sie alle Benutzerverwaltungsaktivitäten
- Erwägen Sie Prozesse zur Änderungsverwaltung für Benutzerzugriffsänderungen
Vorteile und Anwendungen: Ordnungsgemässe Prüfung:
- Hilft, potenzielle Sicherheitsvorfälle zu erkennen
- Bietet Verantwortlichkeit für administrative Aktionen
- Unterstützt Compliance-Anforderungen
- Hilft bei der Fehlerbehebung bei Zugriffsproblemen
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Implementieren einer sicheren Authentifizierungsstrategie
Implementieren wir eine umfassende Authentifizierungsstrategie für Ihre ESXi-Umgebung:
-
Bewerten Sie den aktuellen Status und die Anforderungen:
- Inventarisieren Sie die vorhandenen Benutzer und ihre Zugriffsbedürfnisse
- Identifizieren Sie Compliance-Anforderungen für Ihre Umgebung
- Bestimmen Sie geeignete Authentifizierungsmethoden
-
Implementieren Sie starke Passwortrichtlinien:
- Konfigurieren Sie die Anforderungen an die Passwortkomplexität:
Security.PasswordQualityControl = "retry=3 min=8,8,8,7,6 passphrase=0 similar=deny digit=1 upper=1 lower=1 special=1"
- Legen Sie Schwellenwerte für die Kontosperrung fest:
Security.AccountLockFailures = 5 Security.AccountUnlockTime = 900
- Konfigurieren Sie die Anforderungen an die Passwortkomplexität:
-
Konfigurieren Sie die Integration des Verzeichnisdienstes:
- Fügen Sie ESXi-Hosts zu Active Directory hinzu
- Erstellen Sie Sicherheitsgruppen in AD für verschiedene ESXi-Rollen
- Weisen Sie Berechtigungen mithilfe von AD-Gruppen anstelle einzelner Benutzer zu
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Implementieren Sie Zugriffskontrollen:
- Beschränken Sie den Verwaltungszugriff auf bestimmte Netzwerke
- Konfigurieren Sie die ESXi-Firewall, um den Zugriff auf Verwaltungsschnittstellen zu beschränken
- Erwägen Sie die Implementierung einer Jump Box für den administrativen Zugriff
-
Richten Sie die zentralisierte Protokollierung ein:
- Konfigurieren Sie einen Syslog-Server
- Leiten Sie ESXi-Protokolle an diesen Server weiter
- Implementieren Sie Richtlinien zur Protokollaufbewahrung
- Richten Sie Warnungen für verdächtige Authentifizierungsereignisse ein
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Dokumentieren und Testen:
- Dokumentieren Sie die Authentifizierungsstrategie
- Testen Sie den Benutzerzugriff, um die ordnungsgemässen Berechtigungen zu überprüfen
- Führen Sie regelmässige Sicherheitsüberprüfungen durch
Zusammenfassung des Abschnitts: Die Implementierung von Best Practices für die Authentifizierung umfasst das Festlegen strenger Passwortrichtlinien, die Integration in Verzeichnisdienste, die Berücksichtigung von Multi-Faktor-Authentifizierungsoptionen und die Einrichtung ordnungsgemässer Prüfverfahren. Eine umfassende Authentifizierungsstrategie verbessert die Sicherheit, vereinfacht die Verwaltung und hilft bei der Erfüllung der Compliance-Anforderungen für Ihre ESXi-Umgebung.
Mini-FAQ:
Ist es besser, lokale Konten oder Active Directory für die ESXi-Authentifizierung zu verwenden?
Für Umgebungen mit mehreren ESXi-Hosts wird im Allgemeinen die Active Directory-Integration bevorzugt, da sie eine zentralisierte Benutzerverwaltung, konsistente Zugriffskontrollen über Hosts hinweg und eine vereinfachte Benutzeradministration bietet. Lokale Konten sollten für den Notfallzugriff aufrechterhalten werden, falls der Verzeichnisdienst nicht verfügbar ist.
Wie kann ich sicherstellen, dass Administratoren das Root-Passwort nicht freigeben?
Implementieren Sie diese Praktiken: Erstellen Sie einzelne benannte Konten mit administrativen Berechtigungen für jeden Administrator; aktivieren Sie eine detaillierte Protokollierung und Überwachung; implementieren Sie eine Passwort-Vault-Lösung für den Root-Zugriff im Notfall; drehen Sie das Root-Passwort regelmässig; und legen Sie klare Richtlinien gegen die Freigabe von Passwörtern fest, wobei bei Verstössen Konsequenzen drohen.
Abschnitt 6: Beheben allgemeiner Probleme bei der Benutzerverwaltung
Diagnostizieren von Berechtigungsproblemen
Berechtigungsprobleme gehören zu den häufigsten Problemen bei der ESXi-Benutzerverwaltung. So diagnostizieren und beheben Sie sie:
Erläuterung: Berechtigungsprobleme in ESXi manifestieren sich oft als "Zugriff verweigert"-Fehler oder Benutzer, die nicht in der Lage sind, erwartete Aktionen auszuführen. Die Fehlerbehebung bei diesen Problemen erfordert das Verständnis der Berechtigungshierarchie und wie Berechtigungen kombiniert werden.
Häufige Berechtigungsprobleme und Lösungen:
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Fehlende übertragene Berechtigungen:
- Symptom: Der Benutzer hat Zugriff auf ein übergeordnetes Objekt, aber nicht auf untergeordnete Objekte
- Diagnose: Überprüfen Sie, ob "An Kinder weitergeben" aktiviert war, als die Berechtigung zugewiesen wurde
- Lösung: Ändern Sie die Berechtigung, um die Weitergabe zu aktivieren, oder weisen Sie den untergeordneten Objekten direkt Berechtigungen zu
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Berechtigungskonflikte:
- Symptom: Der Benutzer hat unerwartete Zugriffsebenen
- Diagnose: Überprüfen Sie auf mehrere Berechtigungseinträge, die sich möglicherweise auf unerwartete Weise kombinieren
- Lösung: Vereinfachen Sie die Berechtigungsstruktur, entfernen Sie redundante Berechtigungen
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Probleme mit der Gruppenmitgliedschaft:
- Symptom: Der Benutzer sollte über die Gruppenmitgliedschaft Zugriff haben, hat ihn aber nicht
- Diagnose: Überprüfen Sie die Gruppenmitgliedschaft im Verzeichnisdienst
- Lösung: Aktualisieren Sie die Gruppenmitgliedschaft oder weisen Sie Berechtigungen direkt zu
Technische Details: Denken Sie bei der Fehlerbehebung von Berechtigungen daran:
- Restriktivere Berechtigungen überschreiben keine weniger restriktiven Berechtigungen; stattdessen werden die Privilegien kombiniert
- Berechtigungen, die direkt einem Objekt zugewiesen werden, haben Vorrang vor geerbten Berechtigungen
- Die Rolle "Kein Zugriff" ist eine Ausnahme - sie überschreibt geerbte Berechtigungen
Authentifizierungsfehler
Authentifizierungsprobleme verhindern, dass sich Benutzer bei der ESXi-Umgebung anmelden:
Häufige Authentifizierungsprobleme und Lösungen:
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Kontosperrung:
- Symptom: Gültige Anmeldeinformationen werden nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen abgelehnt
- Diagnose: Überprüfen Sie die Protokolle auf Meldungen zur Kontosperrung
- Lösung: Warten Sie, bis der Sperrzeitraum abgelaufen ist, oder entsperren Sie das Konto manuell
-
Konnektivität des Verzeichnisdienstes:
- Symptom: AD-Benutzer können sich nicht authentifizieren
- Diagnose: Überprüfen Sie die Netzwerkkonnektivität zu Domänencontrollern und die DNS-Auflösung
- Lösung: Beheben Sie Netzwerkprobleme oder fügen Sie den Host erneut der Domäne hinzu
-
Passwortablauf:
- Symptom: Zuvor funktionierende Anmeldeinformationen schlagen plötzlich fehl
- Diagnose: Überprüfen Sie, ob Passwortablaufrichtlinien in Kraft sind
- Lösung: Setzen Sie das Passwort des Benutzers zurück
Visuelles Element: [Tabelle: Häufige Authentifizierungsfehlermeldungen, ihre wahrscheinlichen Ursachen und empfohlene Lösungen.]
Verwenden von Protokollen zur Fehlerbehebung
ESXi-Protokolle enthalten wertvolle Informationen zur Diagnose von Problemen bei der Benutzerverwaltung:
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Zugriff auf Authentifizierungsprotokolle:
- Navigieren Sie im ESXi Host Client zu "Verwalten" > "System" > "Protokolle"
- Wählen Sie "hostd.log" für die meisten Authentifizierungs- und Berechtigungsprobleme
- Verwenden Sie grep oder ähnliche Tools, um nach relevanten Einträgen zu filtern:
grep -i "auth\|perm\|user" /var/log/hostd.log
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Häufige Protokollmuster:
- Fehlgeschlagene Authentifizierungsversuche: Suchen Sie nach Meldungen "Authentifizierung fehlgeschlagen"
- Berechtigungsprobleme: Suchen Sie nach "Berechtigung verweigert" oder "Unzureichende Berechtigungen"
- Kontoänderungen: Suchen Sie nach "Benutzerkonto" gefolgt von "erstellt", "geändert" oder "gelöscht"
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Best Practices für die Protokollanalyse:
- Korrelieren Sie Zeitstempel mit gemeldeten Problemen
- Suchen Sie nach Mustern wiederholter Fehler
- Überprüfen Sie die Protokolle sowohl auf ESXi-Hosts als auch auf vCenter Server (falls verwendet)
- Erwägen Sie die Weiterleitung von Protokollen an ein SIEM-System zur erweiterten Analyse
Wiederherstellen nach Sperrungen und verlorenen Anmeldeinformationen
Auch bei sorgfältiger Verwaltung können Sperrungen und verlorene Anmeldeinformationen auftreten:
-
Wiederherstellen nach Kontosperrungen:
- Warten Sie bei lokalen Konten, bis die automatische Entsperrzeit abgelaufen ist
- Alternativ können Sie über DCUI oder ein anderes Administratorkonto auf den Host zugreifen, um die Sperre zurückzusetzen
- Erwägen Sie für anhaltende Probleme, die Sperrrichtlinien anzupassen
-
Zurücksetzen verlorener Passwörter:
- Verwenden Sie für das Root-Konto die Direct Console User Interface
Abschnitt 6: Beheben allgemeiner Probleme bei der Benutzerverwaltung (Fortsetzung)
Wiederherstellen nach Sperrungen und verlorenen Anmeldeinformationen (Fortsetzung)
-
Zurücksetzen verlorener Passwörter:
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Verwenden Sie für das Root-Konto die Direct Console User Interface (DCUI):
- Greifen Sie über die physische Konsole oder die Remote-Konsole über iLO/iDRAC/IPMI auf die Konsole zu
- Drücken Sie F2 auf dem ESXi-Willkommensbildschirm
- Wählen Sie "Fehlerbehebungsoptionen" aus
- Wählen Sie "ESXi Shell aktivieren" und "SSH aktivieren", falls erforderlich
- Verlassen Sie das Hauptmenü und wählen Sie "Systemkonfiguration zurücksetzen"
- Folgen Sie den Anweisungen, um das Root-Passwort zurückzusetzen
-
Für andere lokale Konten:
- Melden Sie sich als Root oder ein anderer Administrator an
- Verwenden Sie den ESXi Host Client, um das Passwort zurückzusetzen, oder
- Verwenden Sie den ESXi Shell-Befehl:
esxcli system account set -i Benutzername -p neuesPasswort
-
-
Planung des Notfallzugriffs:
- Führen Sie eine Dokumentation der Notfallzugriffsprozeduren
- Erwägen Sie die Implementierung eines Passwort-Vaults für kritische Anmeldeinformationen
- Richten Sie einen Prozess für die Autorisierung des Notfallzugriffs ein
Technische Details: Beachten Sie beim Zurücksetzen des Root-Passworts, dass diese Aktion protokolliert wird und Sicherheitswarnungen auslösen kann, wenn Sie eine Überwachung eingerichtet haben. Befolgen Sie für solch sensible Vorgänge immer die Änderungsverwaltungsprozeduren Ihrer Organisation.
Beheben von Problemen bei der Integration von Verzeichnisdiensten
Bei der Integration von Verzeichnisdiensten können manchmal Probleme auftreten:
-
Beheben von Problemen bei fehlgeschlagenen Domänenbeitritten:
- Symptom: Der ESXi-Host kann Active Directory nicht beitreten
- Diagnose:
- Überprüfen Sie die DNS-Konfiguration auf dem ESXi-Host
- Überprüfen Sie die Netzwerkkonnektivität zu Domänencontrollern
- Stellen Sie sicher, dass das verwendete Konto über die Berechtigung verfügt, Computer der Domäne hinzuzufügen
- Lösung:
- Korrigieren Sie die DNS-Einstellungen
- Beheben Sie Netzwerkprobleme
- Verwenden Sie ein Konto mit entsprechenden Berechtigungen
-
Behandlung von Authentifizierungsverzögerungen:
- Symptom: Langsame Anmeldezeiten für AD-Benutzer
- Diagnose: Überprüfen Sie die Netzwerklatenz zu Domänencontrollern
- Lösung:
- Optimieren Sie die Netzwerkkonnektivität
- Stellen Sie sicher, dass Domänencontroller mit geringer Latenz erreichbar sind
- Erwägen Sie, Domänencontroller näher an Ihren ESXi-Hosts hinzuzufügen
-
Beheben von Problemen mit Gruppenmitgliedschaftsaktualisierungen:
- Symptom: Neue Gruppenmitgliedschaften werden in Berechtigungen nicht angezeigt
- Diagnose: Die Übertragung von Gruppenmitgliedschaftsänderungen kann einige Zeit dauern
- Lösung:
- Warten Sie auf die AD-Replikation und die Token-Aktualisierung
- Lassen Sie den Benutzer sich abmelden und wieder anmelden
- Weisen Sie dem Benutzer in dringenden Fällen direkt Berechtigungen zu
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Beheben eines Problems mit dem Benutzerzugriff
Gehen wir einen systematischen Ansatz zur Fehlerbehebung durch, wenn ein Benutzer meldet, dass er eine Aktion nicht ausführen kann, für die er seiner Meinung nach eine Berechtigung haben sollte:
-
Informationen sammeln:
- Identifizieren Sie das spezifische Benutzerkonto, das das Problem hat
- Bestimmen Sie die genaue Aktion, die er ausführen möchte
- Identifizieren Sie das Objekt, auf das er zugreifen möchte (welche VM, welcher Datenspeicher usw.)
- Notieren Sie alle Fehlermeldungen, die er erhält
-
Authentifizierung überprüfen:
- Bestätigen Sie, dass sich der Benutzer erfolgreich beim ESXi Host Client oder vSphere Client anmelden kann
- Wenn die Authentifizierung fehlschlägt, überprüfen Sie den Kontostatus, den Passwortablauf und den Sperrstatus
- Überprüfen Sie für AD-Benutzer die Domänenkonnektivität und die Gruppenmitgliedschaft
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Direkte Berechtigungen überprüfen:
- Navigieren Sie zu dem spezifischen Objekt, auf das der Benutzer zugreifen möchte
- Überprüfen Sie die Registerkarte Berechtigungen
- Suchen Sie nach Einträgen, die den Benutzer direkt oder über die Gruppenmitgliedschaft enthalten
- Vergewissern Sie sich, dass die zugewiesene Rolle die erforderlichen Berechtigungen für die versuchte Aktion hat
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Geerbte Berechtigungen überprüfen:
- Navigieren Sie in der Inventarhierarchie nach oben (Ordner, Cluster, Rechenzentrum)
- Überprüfen Sie die Berechtigungen auf jeder Ebene
- Überprüfen Sie die Einstellungen zur Weitergabe
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Protokolle überprüfen:
- Überprüfen Sie hostd.log auf berechtigungsbezogene Einträge
- Filtern Sie die Protokolle nach dem betreffenden Benutzernamen
- Suchen Sie nach "Berechtigung verweigert" oder ähnlichen Meldungen
-
Mit verschiedenen Konten testen:
- Versuchen Sie dieselbe Aktion mit einem Administratorkonto, um zu überprüfen, ob sie möglich ist
- Versuchen Sie es, falls verfügbar, mit einem anderen Benutzer, der ähnliche Berechtigungen haben sollte
-
Lösung implementieren:
- Passen Sie die Berechtigungen nach Bedarf basierend auf den Ergebnissen an
- Erwägen Sie, eine benutzerdefinierte Rolle zu erstellen, wenn vorhandene Rollen nicht mit den Anforderungen übereinstimmen
- Dokumentieren Sie die Lösung zur zukünftigen Referenz
-
Auflösung überprüfen:
- Lassen Sie den Benutzer die Aktion erneut testen
- Vergewissern Sie sich, dass das Problem behoben wurde
- Überwachen Sie auf wiederkehrende Probleme
Visuelles Element: [Bild: Flussdiagramm, das den Entscheidungsbaum für die Fehlerbehebung von Benutzerzugriffsproblemen in ESXi zeigt, vom anfänglichen Problembericht bis zur Überprüfung der Lösung.]
Zusammenfassung des Abschnitts: Die Fehlerbehebung bei Problemen mit der Benutzerverwaltung in ESXi umfasst die Diagnose von Berechtigungsproblemen, die Behebung von Authentifizierungsfehlern, die Analyse von Protokollen und die Wiederherstellung nach Sperrungen oder verlorenen Anmeldeinformationen. Probleme mit der Integration des Verzeichnisdienstes erfordern besondere Aufmerksamkeit für die Netzwerk- und Domänenkonfiguration. Ein systematischer Ansatz zur Fehlerbehebung hilft, Benutzerzugriffsprobleme schnell zu erkennen und zu beheben.
Mini-FAQ:
Was soll ich tun, wenn alle Administratorkonten aus ESXi gesperrt sind?
Wenn alle Administratorkonten gesperrt sind, können Sie über die physische Konsole oder die Remote-Verwaltungskarte (iLO/iDRAC/IPMI) auf die Direct Console User Interface (DCUI) zugreifen. Von dort aus können Sie die ESXi Shell aktivieren, das Root-Passwort bei Bedarf zurücksetzen und dann das Root-Konto verwenden, um andere Administratorkonten zu entsperren oder neu zu erstellen.
Woher weiss ich, ob ein Berechtigungsproblem auf fehlende Berechtigungen oder Probleme mit der Vererbung zurückzuführen ist?
Überprüfen Sie die Rolle, die dem Benutzer für das spezifische Objekt zugewiesen wurde, auf das er zuzugreifen versucht. Vergleichen Sie die Berechtigungen in dieser Rolle mit den Anforderungen für die Aktion, die er versucht. Überprüfen Sie dann, ob Berechtigungen korrekt von übergeordneten Objekten geerbt werden, indem Sie die Einstellung "An Kinder weitergeben" für Berechtigungen überprüfen, die übergeordneten Objekten in der Hierarchie zugewiesen sind.
Schlussfolgerung
Eine effektive Benutzerverwaltung ist ein Eckpfeiler für die Aufrechterhaltung einer sicheren und gut organisierten ESXi-Virtualisierungsumgebung. In dieser Anleitung haben wir die wesentlichen Aspekte der Verwaltung von Benutzern in ESXi untersucht, von grundlegenden Konzepten bis hin zu fortgeschrittenen Techniken und der Fehlerbehebung.
Wir begannen mit dem Verständnis der Grundlagen der ESXi-Benutzerverwaltungsarchitektur, einschliesslich lokaler Benutzer, der Integration von Verzeichnisdiensten und des rollenbasierten Zugriffskontrollmodells. Anschliessend untersuchten wir die verschiedenen Schnittstellen für den Zugriff auf Benutzerverwaltungsfunktionen, vom ESXi Host Client über vCenter Server bis hin zu Befehlszeilentools.
Das ordnungsgemässe Erstellen und Konfigurieren von Benutzern ist entscheidend, unabhängig davon, ob Sie mit lokalen Konten arbeiten oder in Verzeichnisdienste integrieren. Wir behandelten Best Practices für Benutzerbenennungskonventionen, Passwortrichtlinien und Kontosicherheit. Das Berechtigungsmodell in ESXi mit seiner Kombination aus Benutzern, Rollen und Inventarobjekten bietet eine leistungsstarke Flexibilität bei der Implementierung des Prinzips der geringsten Privilegien.
Für grössere Umgebungen bietet die Integration mit Verzeichnisdiensten wie Active Directory erhebliche Vorteile bei der zentralisierten Verwaltung und Konsistenz. Wir haben auch Best Practices für die Authentifizierung behandelt, einschliesslich Passwortrichtlinien, Multi-Faktor-Authentifizierungsoptionen und ordnungsgemässer Prüfverfahren.
Auch bei sorgfältiger Planung können Probleme bei der Benutzerverwaltung auftreten. Unser Abschnitt zur Fehlerbehebung bot Anleitungen zur Diagnose und Behebung allgemeiner Probleme mit Berechtigungen, Authentifizierung und der Integration von Verzeichnisdiensten.
Die Implementierung der Strategien und Best Practices, die in dieser Anleitung beschrieben werden, hilft Ihnen, eine sichere, effiziente und gut verwaltete Virtualisierungsumgebung aufrechtzuerhalten. Die dedizierten Server von TildaVPS bieten die perfekte Grundlage für Ihre ESXi-Bereitstellung und bieten die Leistung, Zuverlässigkeit und den Support, die für Virtualisierungs-Workloads jeder Grössenordnung benötigt werden.
Handlungsaufforderung: Sind Sie bereit, diese Best Practices für die Benutzerverwaltung in Ihrer Virtualisierungsumgebung zu implementieren? TildaVPS bietet leistungsstarke dedizierte Server, die für ESXi optimiert sind, mit fachkundigem Support, der Ihnen hilft, das Beste aus Ihrer Virtualisierungsinfrastruktur herauszuholen. Besuchen Sie die Seite für dedizierte Server von TildaVPS, um Serveroptionen zu erkunden, die auf Virtualisierungs-Workloads zugeschnitten sind, oder wenden Sie sich an das Support-Team, um personalisierte Empfehlungen basierend auf Ihren spezifischen Anforderungen zu erhalten.
FAQ
Wichtigste Erkenntnisse
- Die ESXi-Benutzerverwaltung kombiniert lokale Benutzer, Verzeichnisdienste und ein rollenbasiertes Berechtigungsmodell, um den Zugriff auf Ihre Virtualisierungsumgebung zu steuern
- Die Implementierung des Prinzips der geringsten Privilegien durch benutzerdefinierte Rollen und eine sorgfältige Berechtigungszuweisung verbessert die Sicherheit und reduziert das Risiko versehentlicher oder böswilliger Aktionen
- Die Integration des Verzeichnisdienstes, insbesondere mit Active Directory, vereinfacht die Benutzerverwaltung auf mehreren ESXi-Hosts erheblich und sollte nach Möglichkeit implementiert werden
- Starke Authentifizierungspraktiken, einschliesslich komplexer Passwörter, Richtlinien zur Kontosperrung und möglicherweise Multi-Faktor-Authentifizierung, sind unerlässlich, um Ihre Virtualisierungsinfrastruktur zu schützen
- Die regelmässige Überwachung und Überwachung der Benutzeraktivität hilft, potenzielle Sicherheitsprobleme zu erkennen und die Einhaltung der Organisationsrichtlinien sicherzustellen
- Ein systematischer Ansatz zur Fehlerbehebung von Problemen bei der Benutzerverwaltung hilft, Probleme mit der Authentifizierung und den Berechtigungen schnell zu erkennen und zu beheben
- Die ordnungsgemässe Dokumentation Ihrer Benutzerverwaltungsstrategie, einschliesslich Benennungskonventionen, Berechtigungsstrukturen und Notfallzugriffsprozeduren, ist für die langfristige Verwaltung entscheidend
Glossar
- ESXi: Der Bare-Metal-Hypervisor von VMware, der direkt auf physischen Servern installiert wird, um diese zu virtualisieren
- vCenter Server: Die zentralisierte Verwaltungsplattform von VMware für mehrere ESXi-Hosts
- Rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC): Eine Methode zur Regulierung des Zugriffs auf der Grundlage von Rollen, die Benutzern zugewiesen werden
- Privileg: Eine spezifische Berechtigung, eine Aktion in ESXi auszuführen
- Rolle: Eine Sammlung von Privilegien, die Benutzern oder Gruppen zugewiesen werden können
- Berechtigung: Die Kombination aus einem Benutzer/einer Gruppe, einer Rolle und einem Inventarobjekt
- Übertragung: Die Vererbung von Berechtigungen von übergeordneten Objekten auf untergeordnete Objekte
- Verzeichnisdienst: Ein zentralisiertes System zum Speichern und Verwalten von Benutzeridentitätsinformationen
- Active Directory (AD): Der Verzeichnisdienst von Microsoft für Windows-Domänennetzwerke
- Single Sign-On (SSO): Ein Authentifizierungsprozess, der es Benutzern ermöglicht, mit einem Satz von Anmeldeinformationen auf mehrere Systeme zuzugreifen
- DCUI: Direct Console User Interface, die lokale Konsolenschnittstelle für ESXi-Hosts
- Sperrrichtlinie: Einstellungen, die bestimmen, wann Konten nach fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen gesperrt werden
- Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Eine Authentifizierungsmethode, die zwei oder mehr Verifizierungsfaktoren erfordert